In diesem Artikel stellen wir Ihnen bewährte Praktiken und Tipps vor, die Ihnen helfen, Ihre dedizierte IP effektiv zu verwalten und Ihren guten Ruf zu wahren.
Erste Schritte
Die Einrichtung einer dedizierten IP umfasst einige Schritte, wie z.B. die Verknüpfung mit einer Subdomain und das schrittweise „warm laufen lassen“ der IP, um eine optimale Zustellbarkeit zu gewährleisten. Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre dedizierte IP richtig konfiguriert haben, indem Sie unserem Artikel Einrichten Ihrer dedizierten IP in Brevo lesen.
Befolgen Sie die bewährten Praktiken für die E-Mail-Zustellbarkeit
E-Mail-Zustellbarkeit ist die Fähigkeit einer E-Mail, das Postfach eines/einer Empfänger:in zu erreichen, ohne als Spam markiert oder abgelehnt zu werden. Dies ist abhängig von Ihrem Ruf bei Internetdienstanbietern (ISPs) wie Yahoo, Gmail und Hotmail, der den Grad des Vertrauens widerspiegelt, das man Ihnen entgegenbringt.
Ihr Ruf basiert auf Ihrer dedizierten IP und der Domäne der Absenderin bzw. des Absenders. Bei Brevo können Sie dedizierte IPs mit einem neutralen Ruf nutzen. Um einen positiven Ruf aufzubauen, müssen Sie bewährte Praktiken befolgen, wie z.B. die Beschwerderaten niedrig halten und Spam-Traps vermeiden.
➡️ Weitere Informationen finden Sie in unseren speziellen Artikeln Was ist E-Mail-Zustellbarkeit? und Bewährte Praktiken für E-Mail-Zustellbarkeit.
Versenden eines hohen und konstanten Volumens an E-Mails
Der Ruf Ihrer dedizierten IP-Adresse entwickelt sich im Laufe der Zeit und wird sowohl durch das Volumen als auch die Häufigkeit der E-Mails, die von Ihnen versendet werden, beeinflusst. Um sich einen positiven Ruf aufzubauen, sollten Sie Folgendes tun:
- Versenden Sie mindestens drei E-Mail-Kampagnen pro Woche an 3.000 oder mehr Kontakte oder über 100.000 E-Mails pro Monat.
- Vermeiden Sie Zeiträume von mehr als einer Woche zwischen Ihren E-Mails, die versendet werden.
Wenn Sie nicht in der Lage sind, ein hohes und beständiges E-Mail-Volumen aufrechtzuerhalten, überlegen Sie, ob Sie stattdessen eine geteilte IP verwenden sollten.
Erkennen, wann Sie mehrere dedizierte IPs verwenden sollten
Der Wechsel zwischen IP-Adressen oder die Verwendung mehrerer IPs löst oder verhindert keine Zustellbarkeitsprobleme. Die Verwendung eines IP-Pools mit separaten IPs kann Ihnen jedoch helfen, Ihren IP-Ruf in bestimmten Szenarien zu verwalten:
- Wenn verschiedene Arten von E-Mails versendet werden, wie Marketing- und Transaktions-E-Mails.
- Bei der Isolierung von E-Mails mit unterschiedlichem Risikograd.
- Wenn Sie E-Mails für mehrere Marken verwalten.
- Bei der Verwendung verschiedener Erfassungsmethoden usw.
➡️ Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel Einen Pool aus dedizierten IP-Adressen verwenden.
Den Ruf Ihrer dedizierten IP überwachen
Die Überwachung des Rufs Ihrer dedizierten IP kann dazu beitragen, Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen. Selbst wenn Ihre E-Mails derzeit zugestellt werden, können sich kleinere Probleme in Bezug auf Ihren Ruf mit der Zeit häufen und zu größeren Zustellungsproblemen führen.
Um Ihren IP-Ruf zu überwachen, können Sie externe Tools verwenden, die Aufschluss darüber geben, wie Internetdienstanbieter (ISPs) Ihre E-Mails betrachten:
- Smart Network Data Services (SNDS): Überwacht Ihren IP-Ruf bei Microsoft-Diensten, einschließlich Hotmail und Outlook.
- Google Postmaster: Überwacht Ihren IP-Ruf bei Google Mail.
- SenderScore: Berechnet den Sender Score Ihrer IP auf der Grundlage von Faktoren wie Beschwerden, Spam-Traps und Zustellbarkeitsdaten von Postfach-Anbietern und Sicherheitsagenturen.
Lassen Sie Ihre dedizierte IP nach 30 Tagen der Inaktivität wieder warmlaufen
Wenn Sie 30 Tage lang keine E-Mails von Ihrer dedizierten IP versendet haben, müssen Sie den Warmlaufprozess neu starten. Das bedeutet, dass Sie Ihr E-Mail-Volumen langsam erhöhen. Beginnen Sie mit etwa 3.000 E-Mails pro Tag und erhöhen Sie das Volumen am nächsten Tag um 15 %, bis Ihre IP wieder komplett warmgelaufen ist.
➡️ Weitere Informationen finden Sie in unserem speziellen Artikel Ihre dedizierte IP-Adresse aufwärmen.
Hinterfragen Sie immer die Ursache von Zustellbarkeitsproblemen
Es gibt Gründe für das Auf-die-Blocklist-setzen, und das Ignorieren der Ursache kann dazu führen, dass Ihre dedizierte IP erneut blockiert wird. Bevor Sie die Entfernung von einem ISP oder einer Blocklist eines Drittanbieters beantragen, ermitteln und beheben Sie das Problem, das dazu geführt hat, dass Ihre dedizierte IP auf die Blocklist gesetzt wurde. Sobald die Kennzahlen zeigen, dass das Problem behoben ist, können Sie einen Antrag auf Schadensbegrenzung stellen.
Andernfalls wird es immer schwieriger, das Vertrauen der Administratoren der Blocklist zu gewinnen, die sich dann möglicherweise weigern, die Sanktionen aufzuheben.
Wenn Sie bei einem Enterprise-Paket Probleme mit der Zustellbarkeit haben, können Sie Ihren CSM oder unser Enterprise Customer Experience Team kontaktieren. Diese können alle Bedenken an unsere Zustellbarkeitsexpert:innen weiterleiten.
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